Als ausgebildete Verhaltenstherapeutin stellt die Verhaltenstherapie meinen Arbeitsschwerpunkt dar. Sie zählt zu den sogenannten Richtlinienverfahren und basiert somit in ihrer Wirksamkeit auf empirischen Erkenntnissen. In der Verhaltenstherapie spielen drei verschiedene Ebenen eine wichtige Rolle: Verhalten, Denken und Fühlen. Es wird davon ausgegangen, dass diese drei Ebenen stets miteinander in Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Veränderungen auf einer Ebene bewirken somit auch Veränderungen auf den anderen Ebenen.
Auf der Verhaltensebene geht es darum, erlerntes, nicht zielführendes Verhalten durch alternative Verhaltensweisen zu ersetzen. Auf der Ebene des Denkens (sogenannte kognitive Ebene) werden nicht hilfreiche, festgefahrene Gedanken hinterfragt und es wird gelernt, alternative Gedanken zu entwickeln. Auf der emotionalen Ebene kann es wichtig sein, den konstruktiven Umgang mit schwer aushaltbaren Gefühlen zu erlernen.
Die Verhaltenstherapie bildet den Schwerpunkt meiner Arbeit. Es ist mir jedoch wichtig, meine Erfahrungen aus anderen therapeutischen Bereichen einzubringen, sofern mir dies in Ihrem Fall hilfreich erscheint. Diese umfassen zum Beispiel Entspannungstechniken, Achtsamkeitsbasierte Verfahren als auch systemische und schematherapeutische Ansätze.
Ich bin ausgebildete EMDR-Therapeutin (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und setze dieses Verfahren (nach individueller Absprache) z. B. bei der Behandlung traumatisierter Patienten ein. EMDR ist nachweislich hoch wirksam und hilft bei der Verarbeitung belastender Erlebnisse.
Bei meiner Arbeitsweise ist es mir wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Dies bedeutet, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und individuelle Stärken herauszuarbeiten. In meiner Vorgehensweise bin ich Ihnen gegenüber stets offen und transparent. Alles, was in der Therapie stattfindet, geschieht nur im gemeinsamen Einvernehmen.